Die Kooperation von Röntgen-Museum, Klostermann Messtechnik und EXCIT3D geht weiter. Dieses Mal beim Einsatz modernster Technologie für die Wissenvermittlung zum Coronavirus.
Hintergrund ist eine interaktive und digitale Coronavirus-Sonderausstellung im Deutschen Röntgen-Museum. Das Museum versteht sich als ein Laboratorium des Lernens, das traditionelle Bildungseinrichtungen im Bereich der naturwissenschaftlichen Bildung fördert. In diesem Sinne möchte es einen aktuellen gesellschaftlichen Beitrag zur Aufklärung der Bevölkerung zur aktuellen pandemischen Lage geben. Die COVID-19-bezogene Ausstellung im Inside Explorer wird es den Benutzerinnen und Benutzern ermöglichen, sowohl das Virus selbst, als auch die Auswirkungen auf den menschlichen Körper zu erforschen. Sie basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Daten, wie beispielsweise Scans von 3D-Elektronenmikroskopen und Computertomographie.
EXCIT3D hat zur Unterstützung der Ausstellung in Kooperation mit der Klostermann Messtechnik ein Modell des Virus gedruckt. Mehr Informationen zur Urheberschaft und Konstruktion des Modells findet man hier insidecorona (Rudolf-Virchow-Zentrum/ Corona Structural Task Force) >>. Mit dem 3D-gedruckten Modell erhält man eine Vorstellung, wie das Virus aussehen würde, wenn es um den Faktor 1 Million vergrößert wäre (1 mm des Models stellt 1 nm (10 Å) dar). Die RNA, das Erbgut des Virus, wäre dann zehn Meter lang und einen Millimeter dick. Der Entwurf basiert auf aktuellsten wissenschaftlichen Erkenntnissen bezüglich der Proteinstrukutur und Größenverhältnisse.
Für den 3D-Druck haben wir Hochleistungsfilamente der Firma Extrudr eingesetzt und die einzelnen Elemente später von der Künstlerin Yvette Endrijautzki bemalen lassen.
Um das Zusammenkommen von Antikörper und Spike-Proteinen zu veranschaulichen, haben wir die Teile mit Magneten bestückt. Siehe Video:
Damit nicht genug: Um möglichst vielen Leuten, das Virus zu veranschaulichen, haben wir begonnen, das Virus mittels Augmentet Realtity (AR) für Smartphones so zugänglich zu machen, dass man es mit der Handykamera vor sich in 3D auf den Tisch legen kann. Dazu ruft man auf seinem Handy über den Browser diese Seite excit3d.de/corona auf und tippt oben rechts auf das Symbol „AR“. Mit der Handykamera können Sie dann das Model vor sich auf dem Tisch platzieren, um das Objekt herumgehen, es von allen Seiten betrachten oder es mit zwei Fingern skalieren.
In einem weiteren Schritt könnten wir auch die innere Proteinstruktur des Coronavirus zeigen, indem wir es transparent darstellen.
Wie schon erwähnt ist das COVID-19-Projekt nicht die erste Zusammenarbeit des Deutsche Röntgen-Museeums, mit Klostermann Messtechnik und EXCIT3D. Sehen Sie hier, wie wir den Namengeber des Museums und Entdecker der Röntgenstrahlen, Conrad Wilhelm Röntgen zum Leben erweckt haben.
Wie berie