Die Berger Gruppe aus Wuppertal ist eines der innovativsten Maschinenbauunternehmen des Landes. Kein Wunder also, dass es jetzt die von uns entwickelte neuartige Software zur 3D-Objekterkennung, die Digital Twin Search, einsetzt.
“Wir verlieren Personenjahre mit Suchen.” Es liegt ungefähr ein Jahr zurück, dass der Chef der Berger Gruppe, Dr. Andreas Groß, den Geschäftsführer der EXCIT3D GmbH, Werner Koch, bei einem Kongress auf ein Problem ansprach, dass viele Firmen umtreibt. “Bauteile, liegen oft herum, ohne dass die Mitarbeiter wissen, wozu es bestimmt ist und wo es hingehört.” Da sich im hochdynamischen Fertigungsprozess eines Maschinenbauers wie der Berger-Gruppe dieses Phänomen kaum vermeiden lässt, suchte Dr. Groß dafür eine externe Lösung. Die Mitarbeiter sollten mit Smartphone oder Tablet-PC in die Lage versetzt werden, nicht zuordenbare Bauteile zu identifizieren und z. B. ihre Produktnummer herauszufinden. Koch, der auf der Veranstaltung zuvor einige Augmented Reality Lösungen für Smartphones präsentiert hatte, konnte zwar nicht sofort eine Lösung versprechen, hatte aber die Vorstellung, dass es klappen könnte. Die Idee von der Digital Twin Search war geboren.
Die Herausforderung liegt darin, dass eine Kamera grundsätzlich nicht in der Lage ist, ein Objekt von seinem Umfeld zu unterscheiden. Selbst wenn das gelingt, erschweren unterschiedliche Lichteinflüsse, Schatten und Verschmutzungen die Erkennung. “Die visuelle Identifizierung von Bauteilen über eine Kamera ist viel komplexer als bei anderen Anwendungen. Zur Gesichtserkennung stehen eindeutige Merkmale wie Augen, Nase und Mund und ihre Abstände untereinander zur Verfügung und zur Pflanzenerkennung können zum Beispiel Blattstrukturen verglichen werden. Bei Bauteilen existieren keine gemeinsamen Muster dieser Art. Diese können alle erdenklichen Formen, Winkel oder Rundungen haben. Damit stößt die klassische KI-Objekterkennung hier an ihre Grenzen. Wir mussten feststellen, dass es für diesen besonderen Anwendungsfall und das geschilderte Problem am Markt und in der Wissenschaft keine adäquate Lösung gab.”, schildert EXCIT3D-Entwickler Rainer Martin die Problematik.
Als Lösung blieb nur die Eigenentwicklung. Das Ergebnis ist die Software Digital Twin Search zur 3D-Objekterkennung.
Sie erfasst mit einer Tablet-PC-Kamera oder als stationäre PC-Lösung mit einer Webcam das Objekt…
misst es und ermittelt seine Konturen…
bevor die Digital Twin Search das Ergebnis mit tausenden von Step-Dateien in einer Datenbank vergleicht.
Als Ergebnis wird das virtuelle 3D-Modell als digitaler Zwilling des realen Objektes inklusive Produktnummern und weiteren Informationen auf dem Bildschirm angezeigt.
Die Berger Gruppe nutzt neben Tablets auch eine stationäre PC-Lösung für die Digital Twin Search. Der Vorteil: Die Erkennung gelingt bei wechselnden Lichtverhältnissen besser und schneller. Dafür setzt das Unternehmen eine Box mit indirekter Beleuchtung ein (siehe Foto oben).
Ergebnis: Die Software löst das Problem des Kunden. Da früher, nicht auffindbare Werkstücke häufig auf dem Schrott landeten oder nachproduziert werden muss, steigert die Lösung nicht nur die Effizienz der Fertigung, sondern auch ihre Nachhaltigkeit.
Die EXCIT3D GmbH ist stolz, eine praktikable Lösung entwickelt zu haben, die in dieser Form bisher noch nirgendwo angeboten wird.
Ist die Digital Twin App auch für Ihr Unternehmen interessant? Sprechen Sie uns an!
Tel. 0212 128 530 I info@excit3.de