Weltpremiere: Ein Hologrammprojektor, der ohne Brille funktioniert und aus dem 3D-Drucker kommt. Auf der DIGILITY in Köln am 5. und Juni stellt die EXCIT3D GmbH zusammen mit dem Entwickler des Systems, Tobias Gerbracht (Jugend-Forscht-Bundessieger), das Gerät der Öffentlichkeit vor.
Im Gegensatz zur virtuellen Realität (VR), bei der der Benutzer komplett in eine virtuelle Welt eintaucht, wird bei der Augmented Reality die reale Welt um zusätzliche virtuelle Informationen (Fotos, Schrift) visuell erweitert. In unserem Fall projiziert das AR-System ein am Computer berechnetes Hologramm eines 3D-Modells auf eine Glasscheibe. Das Objekt scheint im realen Raum zu schweben, ohne dass eine spezielle Brille dafür benötigt wird. Mit Augmented Reality können zum Beispiel digitale Planungsdaten effizient mit vorhandenen realen Geometrien abgeglichen werden. Reale und virtuelle Objekte stehen 3-dimensional zueinander in Bezug. Es sind vielfältige wissenschaftliche und geschäftliche Anwendungen denkbar. Zum Beispiel “Medizin” oder “Konstruktion” (siehe Bilder unten, die anatomische Büste wurde von der Firma Stratasys auch in Vollfarben 3d-gedruckt). Auf dem Foto unten rechts ist das reale Modell eines EVEX Porsche zu erkennen, bei dem Räder als Hologramm hinzugefügt wurden.
Im konkreten Fall haben wir den Hologramm-Projektor von Tobias Gerbracht bis auf wenige Teile (Beamer, Spiegel, Folien) mit 3D-Druckern erstellt. Geplant ist, das Gerät in einer Kleinserie mittels Additiver Fertigung zu produzieren. Interessenten wenden sich bitte an info@excit3d.de